Margaret Atwoods „The Handmaids Tale” oder wie ich Hörbücher für mich entdeckte

Letztes Jahr habe ich mit großer Spannung „Die Zeuginnen“, den Nachfolgeroman des „Reports der Magd“ von Margaret Atwood erwartet. Der Hype war groß, die Erwartungen meinerseits auch. Und ich muss sagen: Sie wurden auch nicht enttäuscht. Atwood erzählt die Geschichte der Töchter Desfreds sowie von Tante Lydia konsequent weiter und hält den Spannungsbogen bis zu einem fulminanten Ende.

Beim Lesen habe ich mir direkt vorgenommen, noch mal den „Report der Magd“ zu lesen, um Atwoods Geschichte noch ein wenig länger genießen zu können und mir die Ausgangsgeschichte noch mal vor Augen zu führen.

Zeitgleich berichtete mir vor kurzem eine gute Freundin von Audible. Audible gehört zu Amazon und ist mit über 200.000 Titeln der größte Anbieter für Hörbücher weltweit. Sie schwärmte mit leuchtenden Augen von Hörbüchern und Podcasts, die sie beim Spazierengehen, Putzen oder kurz vorm Einschlafen hört. Vor allem die Audible Originals hätten es ihr angetan. Sie erzählte mir auch von der Special Edition von „The Handmaids Tale“ gelesen von Claire Danes. Damit hatte sie definitiv mein Interesse geweckt. Denn seit Homeland bin ich großer Claire Danes Fan. Bisher habe ich Bücher immer gern lieber selbst gelesen. Diesmal wollte ich einfach mal etwas Neues ausprobieren und mir „The Handmaids Tale“ einmal von Claire Danes vorlesen lassen.

Audible lässt einen den Service netterweise 30 Tage lang kostenlos testen. Da ich bereits Amazon Kunde bin, habe ich mit zwei Klicks die Audible Testmitgliedschaft abgeschlossen und das „The Handmaids Tale“ Hörbuch und die Audible App heruntergeladen. Dann konnte es auch schon losgehen.

Im Zug nach Leipzig startete ich dann voller Erwartung das Hörbuch. Und wurde nicht enttäuscht. Claire Danes hat eine wunderbar ruhige, klare Stimme, die in meiner Vorstellung perfekt zur Protagonistin Desfred (im englischen Original Offred) passt. Man wird direkt wieder in Desfreds Geschichte hineingesogen. Atwood entwirft das Bild einer fiktiven totalitären Republik Gilead, die von Männern regiert wird und in der Frauen keine Rechte haben. Sie werden entmündigt und in drei Gruppen eingeteilt: Ehefrauen von Führungskräften, Dienerinnen und Mägde. Letztere werden zur Fortpflanzung rekrutiert und sollen nach biblischem Vorbild für unfruchtbare Ehefrauen Kinder empfangen. Desfred ist eine dieser Mägde und schildert in ihren einfachen Worten von ihrem Leben und Leiden in Gilead. In dieser schwierigen, fast ausweglosen Situation entwickelt Desfred Hoffnung auf ein Entkommen, auf Liebe und ein freies selbstbestimmtes Leben.

Die einzelnen Kapitel werden von kleinen musikalischen Einspielern eingeleitet und Claire Danes dramatisch akzentuierte Performance erweckt Desfred mit all ihren Erlebnissen, Ängsten und ihrer Hoffnung in meinem Kopf. Es macht Spaß, dieses Kultbuch mit allen Sinnen wieder neu zu entdecken und die Geschichte noch einmal zu erleben. Zusätzlich enthält diese Special Edition auch noch ein neues Nachwort von Atwood und einen Essay von Valerie Martin.

Alles in allem ein tolles Hörerlebnis, dass bei mir auf jeden Fall die Lust auf mehr Hörbücher und -spiele geweckt hat. Gerade die Audible Originals, die oft noch Spezialelemente enthalten, sowie die Audible Podcasts (unbedingt mal bei „Bauerfeind hat Fragen“ reinhören) finde ich spannend und hörenswert.

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Solltet ihr jetzt auch auf den Geschmack gekommen sein, könnt ihr 30 Tage ganz unverbindlich testen ob und wie euch Hörbücher überhaupt gefallen. Danach hat man die Möglichkeit das monatlich kündbare Abonnement abzuschließen. Dabei kann man sich ein Hörbuch pro Monat aussuchen und zusätzlich Audible Originals Podcast unbegrenzt nutzen. Bei Nichtgefallen des Hörbuchs kann man es auch ganz einfach und entspannt umtauschen.

Dieser Beitrag entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit Audible.

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