Meine Bücher im Oktober

Der Oktober war lesetechnisch wieder eine wilde Mischung: Ein spannender Krimi von Jónasson, zwei sehr unterschiedliche Familienromane, ein Lebensratgeber und „Tschudi“, das für mich irgendwie in keine Schublade passt.

In „Tschudi“ erzählt Mariam Kühsel-Hussaini vom Kampf um die Kunst an der Schwelle vom 19. zum 20. Jahrhundert. Held des Romans ist der Berliner Museumsdirektor Hugo von Tschudi, der Werke der Moderne von Manet, Monet oder Renoir nach Berlin holte.

Durch ihre poetisch-expressiven Sprache wirkt der ganze Roman wie ein Gemälde. Die Sätze leuchten wie Farben und man kann die einzelnen Szenen wie Bilder vorm eigenen Auge entstehen sehen. Ein wunderbares Buch, definitiv lesenswert.

Meine Bücher im Oktober:

Mariam Kühsel-Hussaini „Tschudi“; Rowohlt; Hamburg 2020; 320 Seiten; 24 Euro

David Grossmann „Was Nina wusste“; Hanser Verlag; 2020; 352 Seiten; 25 Euro

Ragnar Jónasson; „Nebel“; btb; 2020; 352 Seiten; 15 Euro

James Mc Cain; „Mildred Pierce“; Arche Verlag; 2019; 416 Seiten; 15 Euro

Gretchen Rubin; „Das Happiness Projekt“; Fischer Verlag; 2011; 377 Seiten; 11 Euro

Michael Christie; „Das Flüstern der Bäume“; Randomhouse; 2020; 560 Seiten; 22 Euro

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