Warum ist der Februar eigentlich immer so kurz. Mir persönlich haben ein paar Tage mehr zum Lesen gefehlt. Die Arbeit hat wieder angezogen mit Trips nach London, Salzburg und Athen und auch privat war viel los. Das war vielleicht fast ein bisschen zu viel, denn irgendwann hat mein Körper gestreikt, so dass ich das erste Mal seit sehr langer Zeit wieder krank war. Eine dicke Erkältung hatte mich erwischt. Und zwar so, dass ich nicht mal mehr lesen mochte.
Deshalb blieb am Ende leider nicht so viel Zeit für`s Lesen und so sind es nur vier Bücher im Februar geworden.
Besonders begeistert hat mich Mariana Leky`s „Was man von hier aus sehen kann“. Das Buch ist schon vor knapp zwei Jahren erschienen (Ich weiß, ich bin spät dran!) aber erst jetzt war es für mich dran. Eine wunderbare Liebeserklärung an das Leben und die Liebe mit der „unbedingten Anwesenheitspflicht im eigenen Leben“. Unbedingt Lesen!
Auch in die Gegenwartsliteratur ist Jan Drees „Sandbergs Liebe“ einzuordnen. Ein Geschichte über emotionale Gewalt und Manipulation in einer Beziehung. Ein kurzes Buch, dass mich noch lange beschäftigt hat. Eine ausführliche Rezension gibt es hier.
Hanya Yanagiharas „Das Volk der Bäume“ ist ebenso stark erzählt wie „Ein wenig Leben“. Hier folgt zu gegebener Zeit noch ein ausführlichere Besprechung. Das muss ich erst noch sacken lassen.
Und hier sind meine Bücher des Monats Februar noch einmal zusammengefasst.
Hanya Yanagihara „Das Volk der Bäume“, aus dem Englischen von Stephan Kleiner, Hanser Berlin Verlag, Berlin, 478 Seiten, 25 Euro
Merethe Lindstrøm „Aus den Winterarchiven“, aus dem Norwegischen von Elke Ranzinger, Matthes & Seitz, Berlin 2018, 294 Seiten, 22 Euro
Jan Drees „Sandbergs Liebe“, Secession Verlag, 190 Seiten, 20 Euro
Mariana Leky „Was man von hier aus sehen kann“, Dumont, Köln 2017; 320 Seiten, 20 Euro